Alt-Tempelhof soll in den nächsten Jahren stark umgestaltet werden. Die Stadt ist zwar um Büergerdialog bemüht, doch irgendwie zündet es noch nicht so recht. Die offizielle (und leider etwas spärliche) Website zum Projekt sollte man sich auch ansehen, um qualifiziert mitreden.
Als Bürgerinnen und Bürger von Tempelhof sind wir nicht begeistert von den Verdichtungsmaßnahmen. Doch wir können uns viel vostellen, was uns die Sache schmackhafter machen könnte:
- Öffnung des Stadtbads Tempelhof zu menschenwürdigen Uhrzeiten auch für Normalsterbliche. Wenn es schon abgerissen und neugebaut wird, soll es auch allen Menschen zur Verfügung stehen. Ein kleiner Saunabereich würde sich besonders gut machen.
- Hundeauslaufplätze schaffen: Wenn die Wiesen zugebaut werden, auf denen sich bis jetzt noch die Hunde und ihre Menschen zum Toben treffen, braucht es attraktiven Ersatz. Bänke und Bäume sollten da nicht fehlen.
- Bäume schützen: Viele schöne Bäume befinden sich im Neubaugebiet. Die Baupläne sollten berücksichtigen, dass möglichst wenige davon abgeholzt werden müssen.
- Waldstück hinter der Bibliothek bewahren. Bei der Umgestaltung unberührt bleiben sollte das kleine unberührte Waldstück hinter dem Gebäude der Polizei / Bibliothek. Hier wohnt der geschützte Buntsprecht. Wir möchten auch weiterhin stolz sein können, mitten in Berlin einen so wunderbaren Nachbarn zu haben.
- Bauzeiten kurz halten: Auf eine Baustelle à la BER können wir in Alt-Tempelhof wirklich verzichten. Bauvorhaben sollten zügig durchgezogen werden, lange Leerstände sind zu vermeiden.
Websites zum Thema:
- Website der Stadt Berlin: https://www.berlin.de/neue-mitte-tempelhof/
- Website des Bezirks: https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/politik-und-verwaltung/aemter/stadtentwicklungsamt/zukunft-planen/gebietsentwicklung/umfeld_rathaus_tempelhof-518392.php
- Artikel aus dem Blog „Rundum Tempelhof“: https://rundum-tempelhof.de/index.php/2017/03/19/neue-mitte-in-alt-tempelhof/